Geschichte und Herkunft
„Von der Festung zum Boulevard“
Stadtplan von ca 1805 mit den geschleiften Festungswerken.
Die Königsallee ist noch nicht bebaut, auch die heutige Heinrich-Heine-Allee ist weitgehend unbebaut.
1804 und 1811 besuchte Napoleon den Niederrhein. 1811 wurde ihm in Düsseldorf ein besonderer Empfang mit der Errichtung eines Triumphbogens ausgerichtet.
Es war ein schöner Samstag, jener 2. November 1811. Der Himmel war blau, die Sonne strahlte durch die immer noch belaubten Bäume. Und Düsseldorf und seiner Bürger erlebten einen geschichtsträchtigen Tag: Napoleon Bonaparte, der Kaiser von Frankreich, statte der Stadt seinen Besuch ab. Tatsächlich waren die Bürger aufgeregt und erfreut, hatte Napoleon doch dafür gesorgt, dass Düsseldorf zur Hauptstadt eines Großherzogtums erhoben wurde. Durch einen Bündnis von Maximilian Joseph von Bayern mit Napoleon fiel das Herzogtum Berg 1806 an Frankreich. Düsseldorf wurde die Residenzstadt des neuen Großherzogtums, eine Region die etwas größer war als das heutige Nordrhein Westfalen. Klar, dass sich der Kaiser dieses Düsseldorf persönlich ansehen wollte.
Die Düsseldorfer flankierten die jetzige Heinrich-Heine-Allee und jubelten, als Napoleon hoch zu Ross durchs Ratinger Tor Einzug hielt. Mitten im Trubel: Heinrich Heine. „Der Kaiser trug seine scheinlose Uniform und das kleine welthistorische Hütchen“, schreibt er. „Und das Volk rief tausendstimmig: Es lebe der Kaiser!“ Das Volk, das seinem Herrscher Triumphbögen aus Blumen gebaut hatte, ließ den Kaiser wie einstudiert hochleben. Nur die Schulkinder stimmten nicht in das „Vive l’Empereur“ ein. Die Lehrer trauten dem Französisch der Kinder nicht und deshalb riefen die Schüler brav im Chor „Viv’ Lampenröhr“ schreibt ein Historiker dazu. Nach seinem Besuch in Düsseldorf kam der Kaiser nach Köln: Hier soll er den Kölnern von Düsseldorf vorgeschwärmt haben. Sie könnten sich ein Beispiel an Düsseldorf nehmen, denn sie wüssten einen Kaiser zu empfangen ...Bildquelle: privat
„Viele Namen – ein Wandel“
„Erinnerung & Wandel im Bild“
„Heute: Adresse mit Geschichte“
Nikolaus-Besuch am 06. Dezember 2025 im Haus HHA38
Wie bereits im vergangenen Jahr hat der Nikolaus auch diesmal das Haus HHA38 besucht und kleine Weckmänner sowie Plätzchen an Besucher verteilt.
Bevor er seine Runde durch das Haus startete, legte er noch einige Stationen ein: Bei der Zahnärztin Dr. Ohanian wurde ein kurzer Zahn-Check durchgeführt, der erfreulicherweise ohne Befund blieb. Anschließend ließ er sich beim Coiffeur Finne den Bart richten, bevor in der Boutique Talbot Runhof unter der Leitung von Felix Drepper das rote Gewand noch einmal den letzten Feinschliff erhielt.
Gut vorbereitet setzte der Nikolaus seinen Rundgang fort und schaute unter anderem bei Zadig & Voltaire vorbei, wo er bei Kunden und Mitarbeitenden für große Freude sorgte. Vor dem Haus traf er zudem Frau Böhmer von Mockenhaupt Architektur, die sich gerade um Arbeiten im dritten Obergeschoss kümmerte.
Während seines Besuchs war der Nikolaus ein beliebtes Fotomotiv und sorgte insbesondere bei Kindern für viele strahlende Gesichter. Auch internationale Gäste zeigten sich begeistert von der unerwarteten Begegnung.
Zum Abschluss bedankte sich der Nikolaus bei den Nachbarn vom Breidenbacher Hof für die Unterstützung im vergangenen Jahr und stattete ebenfalls dem Team von Breitling einen Besuch ab.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.



